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Erfolgreiches Social Media Marketing für dein Startup



Du willst ein Start-up gründen? Oder bist bereits als Personal Brand aktiv? Damit du erfolgreich starten kannst, zeigen wir dir die ersten Schritte ins Social Media- und Content-Marketing.


1. Ermittele deine Ziele

Mit der Gründung deines Start-ups hast du dir natürlich Ziele gesetzt. Wenn du nicht gerade ein Non-Profit-Unternehmen betreibst, hast du natürlich monetäre Ziele. Du willst mit deinem Business Geld verdienen, was sonst – schließlich musst du Miete, Abtrag, Nebenkosten u.s.w. zahlen und für deinen Lebensunterhalt sorgen, vielleicht sogar für deine Familie.



Du hast wahrscheinlich einen Businessplan, in dem du zusammengefasst hast, wie hoch deine Investitionen und Kosten sind: Startest du als One-(Wo-)Man-Show oder mit einem Team? Benötigst du Räumlichkeiten? Welches Equipment benötigst du? Das sind alles Aspekte, die in deine Kosten-Übersicht gehören, genauso wie eine Preisstruktur für deine Produkte oder Dienstleistungen. Was musst du monatlich verdienen, um von deinem Business leben zu können? In deine Kostentabelle kommen natürlich auch Ausgaben, die deinem Lebensstandard entsprechen und schließlich ausreichend Puffer ... für alle Fälle.



2. Identifiziere deine Zielgruppe

Nur wenn du die richtige Zielgruppe ansprichst, verkaufen sich deine Produkte. Mach dir also Gedanken über deine potentiellen Interessenten und Käufer. Marketing erfüllt keinen Selbstzweck und ist nicht dazu da, zu zeigen, wie toll dein Unternehmen und deine Produkte sind, sondern wie toll diese die Probleme deiner Kunden lösen.


In Sachen Zielgruppenanalyse helfen dir immer Buyer Personas: Darin beschreibst du nicht nur demografische Merkmale deiner Zielgruppe, sondern auch wie deine potentiellen Kunden ticken.

  • Wie sieht ein Tag im Leben deiner Kunden aus?

  • Was tun sie?

  • Wofür interessieren sie sich?

  • Was sind ihre Probleme? Wie lösen sie diese?

  • Wie verbringen sie ihre Freizeit? Was lesen sie?

  • ...

Buyer Personas gehen über Informationen zu Geschlecht, Alter, Gehalt usw. hinaus. Gibt deiner Zielgruppe einen Namen, ein Gesicht, ein Leben und beschreibe dies möglichst detailliert, so kannst du dich in deine Zielgruppe am besten „hineinversetzen“.


3. Führe eine Marktrecherche durch

Schau dir den bzw. deinen Markt genau an. Recherchiere deine Wettbewerber und ermittele, welche Produkte oder Dienstleistungen sie anbieten. Du wirst sehen, jeder hat seine Stärken und kommuniziert diese individuell. Was sind deine Stärken? Hebe diese hervor. Zeige deinen Kunden, warum sie sich für dich entscheiden sollen. Im Marketing ist das der USP – dein Wettbewerbsvorteil.


In der Regel wirst du dich mit vielen Wettbewerbern auseinandersetzen müssen. Sieh's positiv – die Nachfrage ist da, es gibt einen Markt. Ohne Nachfrage würdest du auch nichts verkaufen. Umso wichtiger ist deine Positionierung. Überlege dir also, wie sich dein Produkt oder deine Dienstleistung aus der Masse hervorheben lässt. Helfen kann dir dabei die sogenannte SWOT-Analyse.

Bildquelle: https://de.semrush.com/blog/swot-analyse-beispiele/


4. Positionierung

Damit du dich erfolgreich im Markt positionierst, stelle dir folgende Fragen:

  • Ist der Vorteil deines Produktes oder deiner Dienstleistung auch klar zu erkennen? Versteht der Interessent, welche Vorteile der Kauf deines Produktes mit sich bringt?

  • Wie kannst du dein Produkt und seine Funktionen, die Preisstrategie und andere Faktoren anpassen, um dich von den Wettbewerbern abzugrenzen?

  • Bedienst du einen wachsenden Markt mit genügend Nachfrage?


TIPP: Jeder hat mal klein angefangen. Lerne von deinen größten Wettbewerbern. Schau dir die Bewertungen im Netz an – vor allem die schlechten. Denn genau hier kannst du ansetzen und punkten. Biete in diesem Zusammenhang deinen Kunden eine Lösung an und baue deinen Wettbewerbsvorteil weiter aus.


Natürlich steht dir als Start-up nicht das Werbebudget großer Unternehmen zur Verfügung. Deshalb sollte Social Media ein wesentlicher Bestandteil in deinem Marketing-Mix sein. Nutze dein Branding (Logo, Farben, Schriften, usw.) zur Wiedererkennung deiner Marke. Schau dir erfolgreiche Postings deiner Wettbewerber an und lerne daraus.



5. Social Media Strategie

Wen du wo und mit welchen Inhalten erreichst, ist Bestandteil deiner Social Media- und Content-Strategie.

  • In welchen Social Media Kanälen tummelt sich deine Zielgruppe?

  • Welche Ziele willst du mit Social Media erreichen?

  • Wie willst du dich in den Netzwerken präsentieren?

Das sind Fragen, die du dir stellen solltest. Ist dein oberstes Ziel, Bekanntheit und Reichweite aufzubauen, dann sind die klassischen Social Media Kanäle die richtige Wahl, vorausgesetzt deine Zielgruppe ist dort aktiv. Bedienst du eine Nische, dann solltest du über Alternativen nachdenken. (Social Media Plattformen - eine Übersicht)



Die Vorteile von Social Media Marketing sind die großen Nutzerzahlen und die vergleichsweise geringen Kosten. Die Nachteile sind die großen Nutzerzahlen und der Zeitfaktor. Um in der Masse bei Instagram und Co. herauszustehen, hilft dir Content-Marketing.


Erstelle Inhalte ...

  • mit echtem Mehrwert für deine potentiellen Kunden und

  • baue Vertrauen in dich und deine Marke, dein Produkt oder deine Dienstleistung auf.

  • Sei präsent und bringe dich immer wieder in Erinnerung.

  • Falle auf!

Baue zunächst organisch (also kostenlos) Reichweite auf. Das gelingt mit Storytelling – also Geschichten rund um dein Business. Später solltest du über Advertising nachdenken. Schon mit kleinen Budgets kannst du neue Kunden erreichen. Kreiere deinen Content nicht wahllos, sondern orientiere dich an deiner Zielgruppe und biete immer Mehrwert zu strategisch wichtigen Zeitpunkten.


Zusammenfassung:

Hier deine Checkliste für deine Social Media / Content Strategie:

  • Beschreibe deine Zielgruppe (s. Buyer Personas) und beschreibe die Probleme deiner Zielgruppe.

  • Erstelle eine Übersicht deiner Wettbewerber – schau dir die Online Präsenzen an (Webseite, Social Media Kanäle, ggf. auch Bewertungen der Produkte in Shops.

  • Positioniere dich: Welche Probleme löst du? Hebe deine Wettbewerbsvorteile hervor. Was kannst du bzw. dein Produkt, was andere nicht können. Das müssen gar nicht immer Produktvorteile sein. Vielleicht ist es manchmal auch die räumliche Nähe oder ähnliches.

  • Die Auswahl deiner Marketing-Kanäle hängt von deiner Zielgruppe ab. Wo sich deine Zielgruppe aufhält, solltest du auch sein.

  • Erstelle eine Content-Strategie und einen Redaktionsplan. Was willst du wann und wo kommunizieren? Nutze dazu praktische Tools (Canva für kreative Postings), ein Projektmanagment-Tool, um den Überblick zu behalten und Aufgaben zu erstellen.


EXTRA-TIPPs:

Verbünde dich mit Partnern, die die gleiche Zielgruppe bedienen aber mit anderen Produkten. Das ist immer eine win-win-Situation. Damit steigerst du deine Reichweite.


Bleibe immer up-to-date: Es ist wirklich schwer geworden, der Schnelligkeit Stand zu halten, sichtbar und permanent kreativ zu sein. Nutze Trends und greife aktuelle Themen auf.


Sei sichtbar: poste regelmäßig und betreibe aktives Community Management, vernetze dich und bleibe im Dialog mit Leuten – so baust du Vertrauen auf und arbeitest dem Algorithmus zu. Nimm an Events teil, gehe live, biete Webinare an.


UGC bedeutet User Generated Content und ist eine Form des Empfehlungsmarketing. Nutzer oder Käufer schreiben über dich und deine Produkte. Was besseres kann dir gar nicht passieren. Das wird von den Algorithmen der sozialen Netze und der Suchmaschinen positiv bewertet.


Social Media Marketing ist ein weites Feld. Ich hoffe, wir konnten dir hier ein paar relevante Tipps mitgeben. Fortsetzung folgt.





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