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Nutze einen Redaktionsplan für deine Content-Planung

Aktualisiert: 4. Sept. 2022


Gehörst du auch zu den Marketers, die Social Media nebenbei betreiben? Du hast immer nur ein kleines Zeitfenster dafür, weil dich die anderen Aufgaben auffressen? Du verpasst wichtige Anlässe, obwohl du die Postings schon erstellt hast?



In diesem Blogartikel erklären wir dir, warum ein Redaktionsplan dabei hilft, nichts mehr zu vergessen und wie und warum du deine Themen besser im Voraus planst.


Verpasse keine Anlässe mehr

„Ups, schon wieder Black Friday?“ Kommt dir das bekannt vor? Im Alltagsstress passiert es manchmal, dass wiederkehrende Anlässe und Themen praktisch aus dem Nichts auftauchen. Da ärgert man sich unter Umständen, wenn Angebote, Postings oder Ads nicht fertig sind. Man benötigt immer mehr Vorlauf als man denkt - so das erste Marketing-und Social Media Gesetz! Zum Beispiel, um spezielle Angebote zu erstellen, die größere Chancen haben, gekauft zu werden, wenn man zum richtigen Zeitpunkt, im richtigen Kanal seine Story kommuniziert.


Je nach Kundentyp wird manchmal wochenlang vor dem eigentlichen Kauf gesucht, verglichen, recherchiert. Hier solltest du präsent sein und in der Google Suche auftauchen. Deshalb gehört zu einem ganzheitlichen Social Media Marketing auch die Suchmaschinen Optimierung (SEO).


Ohne Plan und Vorlauf verschenkst du bares Geld. Auch hier ist der Black Friday ein gutes Beispiel. Viele Anbieter machen Wochen vorher schon Werbung dafür. Der Black Friday (oder Cyber-Monday) findet natürlich nicht ohne Grund im November statt. Spätestens jetzt geht’s in die Geschenke-Planung für Weihnachten und die Schnäppchen-Jäger stehen in den Startlöchern.


Ein Tipp an dieser Stelle für die Jahresplanung: Nutze Google Trends, um herauszufinden, wann deine Kunden nach deinen Produkten suchen. Gib einfach dein Keyword ein. Google zeigt dir das Suchverhalten und relevante Zeitpunkte- oder räume, in denen du aus Marketing-Sicht unbedingt aktiv werden solltest. Stimme deine Content-Strategie daraufhin ab und trage relevanten Termine in den Redaktionsplan ein.


Saisonale Themen und Anlässe sind perfekt geeignet, um mit dem richtigen Content zur richtigen Zeit mehr Aufmerksamkeit zu erzeugen und neue Kunden zu gewinnen.



Platziere deine Angebote

"Einfach mal machen – könnte ja gut werden" ist für viele die Devise. Noch besser und erfolgsversprechender ist es aber, strategisch und gezielt vorzugehen.

Interessenten brauchen mehrere Touchpoints (etwa 7 bis 8 Kontakte), bevor sie etwas kaufen. Außerdem muss du Vertrauen aufbauen. Insbesondere im Online-Business, wo so viele Gefahren lauern und schwarze Schafe unseriöses Business betreiben.


Der beste Weg, Vertrauen aufzubauen, ist sichtbar zu sein und guten und nützlichen Content zu liefern. Indem du über einen längeren Zeitraum relevante Artikel und Social-Media-Posts zu einem bestimmten Thema veröffentlichst, rückst du das Thema schon mal ins Bewusstsein deiner potenziellen Kunden. Stelle das Problem vor und biete (d)eine praktische und einfache Lösung an.


Erstelle Content mit Mehrwert für deine Kunden und kommuniziere Lösungsszenarien mit unterschiedlichen Content-Arten auf verschiedenen Kanälen. Auch das Thema Storytelling - für mehr Aufmerksamkeit - solltest du bei deiner Kampagnenplanung berücksichtigen.


Eine strategische Themen- bzw. Lösungsplanung hilft dir dabei, deine Kunden zum richtigen Zeitpunkt mit relevanten Inhalten zu erreichen.


Ein Redaktionsplan entstresst deinen Arbeitsalltag

Klar, ein Redaktionsplan macht erstmal Arbeit. Aber ohne musst du dich täglich stressen, was du posten könntest und fragst dich ständig, was als Nächstes kommt. Du musst immer wieder schnell etwas aus dem Hut zaubern.


Das kostet Zeit und erzeugt dauernd Druck und Stress. Arbeite mit deinem Redaktionsplan effektiver. Wenn es passt, nutze Aktionstage oder Fest- und Feiertage. Markiere Ferienzeiten oder deinen Urlaub, damit du entsprechend vorarbeiten kannst. Hebe -wenn es so etwas in deinem Business gibt- deine Saison, die Zeitpunkte oder -räume, Verkaufspeaks deines Produktes usw. hervor. In diesen Zeiten sollte das Posting-Volumen entsprechend höher sein.


Wie es für dich am besten passt, bereite die Postings für den ganzen Monat (alternativ wöchentlich oder Quaquartalsweise) vor und lege sie dir in einem Orga-Tool mit Text und Hashtags ab. Das könnten z.B. Trello oder Asana sein. Hier kann man die Postings komplett mit Bild und Text einstellen, diese timen und eine Erinnerungs-E-Mail schicken, damit du - egal, wo du bist - Zugriff auf den Content hast und diesen posten kannst.


Oder nutzt du vielleicht schon ein Social Media Tool wie Hootesuite oder das Facebook Creator Studio, um deine Postings automatisiert zu planen und zu veröffentlichen? Super, noch besser.


Auch das Kreativtool Canva bietet jetzt in der Premium-Version die Verknüpfung zu Facebook und Co. an. Das ist praktisch, wenn du deine Creatives schon in Canva erstellst. Da die Funktion noch relativ jung ist, haben wir den vollen Funktionsumfang noch nicht getestet. Bisher haben wir aber erfolgreich die Posting-Möglichkeit in der Free-Version für Pinterest verwendet. Das klappt bei Bildern ganz gut, bei Bewegtbild gibt es manchmal Probleme. Das ist vor allem ärgerlich, weil man die verfassten Texte, Verlinkungen usw. nicht speichern kann


Fazit: Egal, ob du Social Media in einem großen Unternehmen betreibst, als Freelancer oder Personal Brand unterwegs bist. Egal, ob du auf allen Social Media Plattformen oder nur auf einem speziellen Kanal aktiv bist, ein Redaktionsplan hat immer Vorteile. Hier kannst du auch Insights zusammentragen. Welcher Post war besonders erfolgreich.





Fazit

  • Schau dir das gesamte Jahr an. Welche Anlässe sind für dein Business relevant? Wann sind gute Zeitpunkte für deine Angebote?

  • Plane Fokus-Themen ein und starte rechtzeitig mit der Content-Erstellung oder gebe sie in Auftrag. Mit einem Projektmanagement-Tool oder Content-Tool kannst du schnell und überall auf Inhalte zugreifen und diese veröffentlichen.

  • Mit einem Redaktionsplan hast du den Kopf frei für andere Dinge, weil du jetzt weißt, dass du keine Gelegenheit mehr verpasst.

  • Du schaffst dir mit diesem Vorgehen Puffer, um ggf. auf aktuelle Themen zu reagieren. Oder gewinnst etwas mehr Zeit, um in eine Story zu investieren oder neue Features zu testen, die es im Social Media Umfeld gefühlt immer gibt 😉



Lies auf den Artikel zum Content-Marketing:

https://www.socialbus.de/post/der-perfekte-content-mix


Quellen:


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