Du willst deine Community bei Laune halten? Dann solltest du mit interessanten Postings punkten. Abwechslungsreiche Inhalte machen Social-Media-Kanäle attraktiv. Inhalte, die ausschließlich der Selbstdarstellung dienen, können schnell nerven und sich negativ auf die Reputation deines Unternehmens oder deiner Marke auswirken. Mit zu viel Eigenwerbung gewinnst du keinen Blumentopf. Ganz im Gegenteil, so verlierst du garantiert Follower.
Der ideale Mix
Dein Content-Mix sollte vor allem aus relevanten Informationen bestehen. Arbeite einen Mehrwert für deine Community heraus. In den Postings müssen nicht immer deine Produkte oder dein Unternehmen im Mittelpunkt stehen. Es können genauso interessante Berichte aus deiner Branche sein, die du mit deiner Zielgruppe teilst. Man nennt das kuratierte Beiträge. Natürlich solltest du auch auf deine Produkte und Dienstleistungen aufmerksam machen. Du willst am Ende mit Social Media als Bestandteil deines Marketing-Mix schließlich auch Umsätze generieren.
Produktpostings
Stellst du deine Produkte in den Fokus, sollte dies nicht zu werblich sein. Hebe die Vorteile und Alleinstellungsmerkmale hervor - im Marketing spricht man von USP (Unique Selling Proposition) - das ist dein Wettbewerbsvorteil, der dich von deinen Mitstreitern abhebt. Authentisch und vorteilhaft sind immer Erfahrungsberichte, Best Practises, Kundenmeinungen oder dein Produkt im Einsatz - das hat immer den Anschein von Objektivität; ist es manchmal auch :)
Infotainment
Neben kuratierten Inhalten und Produktbeschreibungen solltest du den Spaß- und Entertainment-Faktor nicht vergessen. Emotionen und Spaß sorgen dafür, dass deine Postings in Erinnerung bleiben und verleihen ihnen Charakter und Persönlichkeit. Die Königsklasse ist, wenn man es schafft, beides miteinander zu verbinden. Das ist alles ein Stück weit immer abhängig vom Produkt, von der Zielgruppe usw. Hier muss jeder selbst entscheiden. Am Ende muss der Content zur Unternehmensphilosophie passen und stimmig sein und das Interesse deiner Community wecken.
Es stellt schon eine enorme Herausforderung dar, ständig neue Inhalte zu produzieren, die unterhaltsam sind, Interessenten einen echten Mehrwert bieten und die Inhalte qualitativ hochwertig und relevant sind. Hier kann dir die 5-3-2-Regel helfen.
Die 5-3-2-Regel
Kennst du diese Regel? Bei 10 Beträgen solltest du auf die folgende Mischung zu achten.
5 kuratierte Inhalte: Diese Beiträge stammen aus einer externen Quelle, sind aber für deine Zielgruppe relevant und weisen einen Bezug zu deinen Themen auf.
3 kreierte Inhalte: Erstelle individuelle Beiträge, die dein Publikum interessieren.
2 persönliche Inhalte: Verwende Beiträge, mit denen du einen Blick hinter die Kulissen gewährst. Dadurch kommt dein Unternehmen, deine Dienstleistung menschlich rüber. Das können aber auch spaßige oder unterhaltsame Inhalte sein oder persönliche Kommentare.
Das tolle an dieser Methode ist, dass du nicht nur Zeit sparst, sondern dass du mit kuratierten Beiträgen andere Anbieter und Creator unterstützt und deine Fanbase sukzessive ausbaust. Witzigerweise wird es dir in den meisten Fällen gar nicht übel genommen, wenn du andere Inhalte teilst. Es darf natürlich nicht der Eindruck entstehen, dass du einen Werbevertrag am Laufen hast und deshalb alle möglichen Beiträge teilst, die ggf. keinen Bezug zu deinen Themen haben.
Tools zur Automatisierung
Um Routineaufgaben noch weiter zu erleichtern, können Tools eine wertvolle Unterstützung leisten. Automatisierungstool helfen dir bei der Planung und bei der Veröffentlichung von Artikeln.
Die Planung mit Hilfe von Tools funktioniert besonders gut bei Evergreen-Postings, bei festen Veranstaltungen und Events.
Von Vorteil ist ein Tool auch, um parallel in unterschiedlichen Kanälen zu posten.
Mit Automatisierung-Tools kannst du Artikel zu unterschiedlichen Zeiten einstellen, so dass die Kommunikation auch in Urlaubszeiten gewährleistet ist.
Mit einem Tool ist die Arbeit im Team einfacher und übersichtlicher.
Und schließlich liefert ein Automatisierungstool ein übersichtliches Monitoring.
Puffer für aktuelle Themen
Da es auch immer aktuelle Themen gibt, die ggf. nicht planbar sind, solltest du ausreichend Puffer einplanen. Das ist auch der Grund, warum ein Tool niemals den Mitarbeiter komplett ersetzen kann. Jedes soziale Netzwerk bietet unterschiedliche Optionen für die Präsentation von Beiträgen und jede Community reagiert unterschiedlich auf bestimmte Inhalte und Formate.
Warum Cross-Promotion besser ist als Cross-Posting
Cross-Posting ist das gleichzeitige Veröffentlichen von Content - sowohl in unterschiedlichen sozialen Netzwerken als auch an mehreren Stellen innerhalb eines Netzwerkes. Beim Cross-Posting wird der Inhalt gleichzeitig und identisch veröffentlicht. Mit dieser Methode lassen sich Inhalte zeitsparend und breit streuen. Du erzielst viel Sichtbarkeit auf einen Schlag. Mit einem Social-Media-Automatsierungs-Tool ist das Cross-Posting im Handumdrehen erledigt. Cross-Posting bringt aber auch Nachteile mit sich. Die Postings sind nicht optimiert für die jeweiligen Netzwerke. Deshalb erreichen diese Beiträge in den meisten Fällen wenig Interaktion, denn sie wirken automatisiert.
Im Gegensatz dazu sind bei der Cross-Promotion in den Social Media Kanälen alle Inhalte für jedes Netzwerk optimiert und auf die jeweiligen Möglichkeiten und die Community ausgerichtet. Diese maßgeschneiderten Inhalte, Texte, Grafiken, Hashtags, Formate usw. zu erstellen, ist super zeitaufwendig. Gerade hier kommen Socia-Media-Automatisierungs-Tools ins Spiel, die dir die Optimierung für jedes Netzwerk abnimmt. Bei der Auswahl achtet bitte darauf, dass Cross-Promotion mit Individualisierung möglich ist.
Tools zur Social Media Automatisierung
Auf dem Markt werden viele Tools angeboten. Ein passendes Tool zu finden, ist nicht einfach. Die Auswahl ist groß. Du musst abwägen, welche Funktionen zur Verfügung stehen, welche Kanäle integriert werden können u.v.m. Achte auch darauf, wie viele Teammitglieder das Tool nutzen können und zu welchen Kosten. An dieser Stelle verlinke ich einfach mal auf eine der besten Übersichten, die der OMR.
Bildquellen: Unsplash / Wix
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