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LinkedIn – Erste Schritte im B2B-Netzwerk


Du bist im B2B-Umfeld aktiv? Dann geht kein Weg an LinkedIn vorbei. Neben Xing ist LinkedIn die wichtigste Social Media Plattform für Geschäftskunden, für Beruf und Karriere.

Das wird schon in der Bezeichnung der Community und der Follower deutlich. Während du bei Facebook Freundschaftsanfragen stellst, hast du bei LinkedIn Kontaktanfragen und baust dir dein berufliches Netzwerk auf. Mit LinkedIn pflegst du bestehende Businesskontakte und knüpfst neue geschäftliche Verbindungen. LinkedIn ist in 24 Sprachen verfügbar und hat über 660 Millionen Anwender in 193 Ländern und Regionen.

Die Plattform ist kostenlos. Aber natürlich gibt es auch eine Premium Version. Diese kostet 99 EURO im Jahr und ist für die professionelle Nutzung geeignet. In der Premium Variante sind die Suchanfragen besser, Profilbesucher sichtbar und das eigene Profil wird besser ausgespielt. Wer Interesse hat, schaut sich am besten die ausführliche Anleitung an: LinkedIn Premium

Wir widmen uns in diesem Beitrag der Optimierung deines Profils, deiner LinkedIn-Visitenkarte.


Profilfoto

Zeige mit deinem Profilfoto möglichst viel von deinem Gesicht. Niemand interessiert sich für dein Outfit. Mit dem Gesicht baust du Vertrauen und eine Beziehung auf. Bei diffusem Hintergrund nutze das Tool Canva oder www.remove.bg/de und entferne damit den Hintergrund. Durch einen auffälligen unifarbenen Hintergrund hebst du dich von der Masse ab.




Hintergrundbild

In Canva kannst du außerdem das Hintergrundbild erstellen. Nutze das volle Potential dieses Hintergrundbildes, um dein Business visuell und textlich zu kommunizieren. Positioniere dich als Experte. Zeige dein Business, zeige dich in deinem Element. Das kann z.B. ein Bild mit deinen Kunden oder auf einer Veranstaltung sein. Oder zeige dich auf der Bühne, wenn du ein exzellenter Speaker bist. Versuche nahbar, authentisch und sympathisch zu sein – also nicht zu steif und zu business-like. Das Hintergrundbild soll ein Gefühl vermitteln. Wenn du ein Teamplayer bist, visualisiere das. Zeige, dass du motiviert und von deinem Business oder Produkt begeistert bist. Agierst du ausschließlich regional, kannst du alternativ auch ein Foto von deiner Stadt oder deinem Standort zeigen. Natürlich kannst du auch dein Produkt in den Fokus stellen. Dieses in einem Stimmungsbild abzubilden oder deine Dienstleistung in einer aktiven Szene darzustellen, kann auch gut funktionieren.

Canva bietet sowohl für dein Profilbild als auch für das Hintergrundbild das passende Format und zahlreiche Vorlagen. Gib auf www.canva.com einfach im Suchfeld LinkedIn Vorlagen ein.



Headline

In den meisten LinkedIn Profilen findest du die Berufsbezeichnung der Person in der Headline. Das ist soweit okay. Wenn du aber dein Business oder deine Dienstleistung präsentieren willst, verfasse an dieser Stelle lieber ein Werteversprechen in einem Profilslogan. Zeige deinen Mehrwert für dein Netzwerk auf und „erzähle“, worum es in deinem Business und deinem Kanal geht. Warum sollten die anderen dir folgen? Mach dich nicht nur interessant, sondern baue auch Keywords ein. Denn die Leute suchen auf LinkedIn auch nach Themen.

Du tust dich schwer mit einem Profilslogan? Kein Problem. Dann helfen wir dir auf die Sprünge. Was immer gut funktioniert sind Standards wie: „Ich helfe xyz dabei, …..“ Oder stelle die Problemstellung deiner Kunden in den Fokus. Du kannst auch die Wie-Formel verwenden: "Wie du in 28 Tagen deine Reichweite verdoppelst". Viele positionieren sich explizit als Experten (Dein Experte für …). Kann man machen, ist aber umstritten und nicht jedermanns Sache. Klingt auch sehr nach Standardfloskel. Ist Geschmacksache und du musst dich mit deinem Profil identifizieren können.


Infobox

Nutze die Info-Box (Profil ergänzen / Info hinzufügen) und erzähl etwas mehr von dir. Was machst du genau? Welche Fragen deiner Kunden könntest du hier bereits beantworten? Wie erreicht man dich? Baue auch einen Call-to-Action ein, z.B. „Schreib mir eine kurze Nachricht auf LinkedIn.“ Unter dem Button 'Hinzufügen' kannst du ebenfalls mehr von dir berichten.


Im Fokus

In diesem Bereich werden Beiträge oder Links integriert. Zeige deine Erfolge, die erfolgreichsten Postings oder deine Arbeiten.

Auch praktisch: Binde die Möglichkeit der Terminbuchung ein, z.B. mit dem Tool www.calendly.com – so können Interessenten direkt einen Termin mit dir über deinen Kalender machen.


Weitere Ideen für Fokusbeiträge

Als Fokusbeiträge kannst du auch externe Quellen einbinden und z.B. auf deinen Podcast, deinen Blog, Webinare, YT-Videos oder auf deine Webseite verlinken. Mit der Verlinkung baust du auf deiner Webseite oder auf deinen Landing Pages Traffic auf. Optimal sind drei Links und ein Post.


Berufserfahrung

Wie bei Xing kannst du auf LinkedIn deinen Werdegang und Firmen angeben, für die du gearbeitet hast. Ergänze hier die Firmenlogos und erzähle kleine Storys, die deine bisherigen Stellen kurz beschreiben. Was hat das Unternehmen gemacht? Was hat deinen Tag ausgemacht? Was hast du gelernt? Du kannst hier auch Fotos einbinden.


Kenntnisse und Fähigkeiten

Hier geht es nicht um Excel, Word und Powerpoint, sondern um spezifische Kenntnisse. Wie bei einer Bewerbung müssen nicht alle Zeugnisse und Weiterbildungsmaßnahmen aufgeführt werden. Dein Rhetorik-Kurs von vor 15 Jahren an der Volkshochschule hat hier nichts zu suchen. Hier ist es eher wichtig, überschaubar zu bleiben und sich zu fokussieren.

Wenn du mit LinkedIn Kunden gewinnen und verkaufen willst, dann sind 3 – 5 Bausteine, die für deine Kunden relevant sind, ideal. Praktisch genommen stellst du hier deine USPs ein. In der Regel beschränkt man sich im Marketing dabei immer auf einige wenige Vorteile. Ist dein Ziel, einen neuen Arbeitgeber zu finden, können es natürlich mehr sein.


Empfehlungen

Sammele Empfehlungen von deinen besten Kunden. Eine gute Empfehlung ist besser als jede Anzeige. Achte auch die Qualität der Empfehlungen. Am besten suchst du dir Kunden raus, die dir und deinem Business wohl gesonnen sind, mit denen Projekte überdurchschnittlich gut geklappt haben. Wenn diese von Interessenten kontaktiert werden, ist das die beste Reputation.

Wenn du auf Jobsuche bist, lässt du deine Qualifikationen durch Kollegen/Innen bestätigen.

Wichtig ist, dass du dich von den Wettbewerbern abgrenzt und sichtbar wirst. Dein Profil ist deine Visitenkarte.


Kleine Checkliste

o Auswahl von professionellen Bildern (Profilbild und Titelbild)

o Klare Positionierung durch den Profil-Slogan

o Aussagekräftige Beschreibung deiner Tätigkeit in der Info-Box

o Wichtige Links integrieren, auf relevante Seiten leiten

o Event. Calendly-Link für direkte Terminbuchung integrieren



Linkedin Menü - kurz erklärt


Start: Newsfeed – wie bei anderen Netzwerken sieht man hier die Beiträge der Accounts, denen du folgst oder Beiträge, die von deiner Community gelikt oder kommentiert wurden.

Netzwerk: Hier findest du deine Kontakte.

Jobs: Hier werden auf Basis deines Profils Jobs angezeigt.

Nachrichten: Chat hier mit deinen Kontakten.

Mitteilungen: Verpasse keinen News und Infos.

Sie: Optimiere deine Profileinstellungen

Mehr:


Quellen/ Bilder:

- pixabay.de

- Wikipedia

- Gabler Wirtschaftslexikon

[1] Wikipedia Business-to-Business (Abkürzungen B2B, B-to-B oder BtB) bezeichnet Geschäftsbeziehungen zwischen zwei oder mehr Unternehmen – im Gegensatz zu Beziehungen zwischen Unternehmen und anderen Gruppen, wie z. B. Konsumenten (Business-to-Consumer), also Privatpersonen als Kunden, Mitarbeitern (Business-to-Employee) oder der öffentlichen Verwaltung (Business-to-Administration). [2] Wikipedia: Call-to-Action (CTA) ist ein Marketingbegriff, der in der Werbung und im Verkauf weit verbreitet ist und eine Handlungsaufforderung darstellt. Es bezieht sich auf jedes Mittel, das dazu bestimmt ist, eine sofortige Reaktion zu bewirken oder einen sofortigen Verkauf zu fördern. Ein CTA bezieht sich am häufigsten auf die Verwendung von Wörtern oder Phrasen, die in Sale Scripten, Werbebotschaften oder Webseiten aufgenommen werden können, welche die Verbraucher zu sofortigem Handeln anregen. [3] Gabler Wirtschaftslexikon: Unique Selling Proposition (USP) • Definition | Gabler Wirtschaftslexikon



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