Ich werde oft nach den unterschiedlichen Accounttypen bei Insta gefragt. Für wen macht welcher Account-Typ Sinn? Generell gibt es 3 Accounttypen: das persönliche Konto, das Unternehmenskonto und das Creatorkonto. Hier die wichtigsten facts ...
Welches Konto für wen und für welchen Gebrauch?
Das persönliche Konto: Diese Konten sind, wie der Name schon sagt, für den persönlichen und eher privaten Gebrauch bestimmt und bieten grundlegende Funktionen zum Teilen von Fotos und Videos für Freunde und Familie. Du kannst anderen Accounts folgen, deinen Lieblingsbands, Vereinen, Promis oder deinen Lieblingsmarken. Du folgst Accounts, mit denen du dich identifizierst oder die deinen Hobbys und Interessen entsprechen. Die Inhalte von diesen Accounts werden dir dann ausgespielt: entweder in der Timeline zum Runterscrollen oder in den Stories. Instagram kann kostenlos genutzt werden, dafür wird dir aber auch immer Werbung gezeigt - und das nicht gerade wenig - sowohl im Feed als auch in den Stories.
Der Unternehmensaccount: Diese Konten sind speziell für Unternehmen und Marken konzipiert. Sie bieten zusätzliche Funktionen, wie die Integration von Kontaktdaten, das Einrichten und Schalten von Werbeanzeigen. Das interessanteste und wichtigste Feature ist das professional dashboard. Hier bekommst du detaillierte Insights über die Performance deiner Beiträge. Du erfährst mehr über deine Zielgruppe, wann sie aktiv sind, ob du Follower oder Nicht-Follower erreicht hast, welche Beiträge oder Beitragsformen am erfolgreichsten sind u.v.m.
Der Creator-Account: Dieses Format wird oft von Influencern oder Bloggern genutzt und bietet sich für Content Creator oder Künstler an. Der Creator-Account bietet spezielle Funktionen wie die Kooperation mit Marken an. Als Content-Creator steht dir ebenfalls das professionelle Dashboard zur Verfügung und der Zugriff auf erweiterte Analysen oder die Möglichkeit, direkte Einnahmen über Instagram zu generieren.
Und??? Welcher Account-Typ bist du?
Basics - die wichtigsten Bestandteile des Instagram Accounts
Profilbild - Das erste, was Besucher sehen. Hier sollte ein klares und erkennbares Bild von dir (oder deinem Unternehmen/Produkt) sein. Ausnahme bei Kindern - hier gilt das Gegenteil: sensibilisiere dein Kind dafür, nicht zu viel zu zeigen.
Nutzername: Dein eindeutiger Name auf Instagram. Achte auf einen Namen, der leicht zu merken ist und zu deinem Profil passt. (Für Minderjährige gilt das gleiche wie bei der Wahl des Profilbildes - bitte nicht so viel Informationen preisgeben!)
Name: Hier kannst du deinen vollständigen Namen oder den Namen deines Unternehmens angeben.
Kategorie: Für Business-Profile gibt es die Möglichkeit, eine Kategorie auszuwählen, die dein Profil besser einordnet (z.B. "Mode", "Essen und Trinken").
Biographie: Diese bietet Raum für eine kurze Beschreibung. Hier kannst du dich vorstellen, deine Marke erklären oder einen Call-to-Action (z.B. "Link in Bio") platzieren.
Highlight-Icons: Mit Highlights kannst du deine Storys dauerhaft speichern und in deinem Profil präsentieren.
Beiträge: Die eigentlichen Inhalte deines Profils: Fotos, Videos, Reels und mehr.
Folgen/Follower: Zeigt an, wie viele Personen du folgst und wie viele dir folgen.
Zusätzliche Elemente, die nicht immer sichtbar sind:
Link in Bio: Ein einzelner Link, der zu deiner Website, einem Online-Shop oder einem anderen Profil führt.
Buttons: Je nach Profiltyp können Buttons wie "Nachricht senden" oder "E-Mail" angezeigt werden.
Was macht ein gutes Instagram-Profil aus?
Visuelle Einheitlichkeit: Achte auf einen einheitlichen Stil in deinen Bildern.
Relevanz: Die Inhalte sollten zu deiner Zielgruppe passen.
Interaktion: Fordere deine Follower zum Kommentieren und Teilen auf.
Storytelling: Erzähle Geschichten und schaffe eine Verbindung zu deiner Community.
Aktualität: Poste regelmäßig neue Inhalte.
Tipps für den persönlichen Account
Du willst Informationen mit deinen Freunden und deiner Familie teilen und legst viel Wert auf Privatsphäre oder willst zusammen mit deinem Kind, sein erstes Instaprofil einrichten? Dann sind folgende Privatsphäre-Einstellungen wichtig.
1. Konto auf privat setzen: Durch das Einstellen des Kontos auf privat wird verhindert, dass Unbekannte die Beiträge sehen oder folgen können, ohne dass du sie zuerst genehmigst.
2. Kontrolliere, wer dir folgen kann: Du kannst einstellen, dass nur bestimmte Personen dir folgen dürfen, indem du Follower-Anfragen manuell akzeptieren musst.
3. Begrenze die Sichtbarkeit deiner Beiträge: Du kannst einstellen, wer deine Beiträge sehen kann, z. B. nur deine Follower oder auch nur ausgewählte Personen.
4. Deaktiviere Standortdaten: Vermeide das Teilen deines genauen Standorts in deinen Beiträgen, um deine Privatsphäre zu schützen.
5. Überprüfe regelmäßig deine Markierungen: Stelle sicher, dass du markierte Fotos oder Beiträge von anderen Nutzern überprüfst und genehmigst, bevor sie auf deinem Profil erscheinen.
Durch die Auswahl und Konfiguration dieser Privatsphäre-Einstellungen behältst du die Kontrolle über deine Informationen und stellst sicher, dass nur ausgewählte Personen Zugriff auf deine Inhalte haben.
Tipps für den Unternehmens- und Creator-Accounts
Ein erfolgreicher Business- oder Creator-Account auf Instagram erfordert eine strategische Planung und regelmäßige Pflege. Hier sind die wichtigsten Basics für den Profilaufbau und die Einstellungen, sowie die Top 5 Tipps für deine Content-Erstellung.
Profilaufbau und Einstellungen
Umfangreiche Profilbeschreibung:
Klare Beschreibung: Beschreibe dein Unternehmen kurz und prägnant.
Unique Selling Proposition (USP): Hebe hervor, was dich von anderen unterscheidet.
Call-to-Action (CTA): Fordere deine Follower zu einer bestimmten Handlung auf (z.B. "Jetzt bestellen", "Newsletter abonnieren").
Visuelle Identität:
Einheitliches Design: Wähle ein Farbschema und einen Stil, der zu deiner Marke passt.
Hochwertige Bilder: Investiere in ansprechende visuelle Inhalte.
Kategorie auswählen:
Relevante Kategorie: Wähle die Kategorie, die am besten zu deinem Unternehmen passt.
Geschäftskonto umstellen:
Zugriff auf Insights: Erhalte detaillierte Statistiken über deine Follower und deren Verhalten.
Werbung schalten: Nutze die Möglichkeit, gezielt Werbung zu schalten.
Link in Bio:
Wichtigste Seite: Führt zu deiner wichtigsten Landingpage (z.B. Online-Shop, Blog).
Linktree oder ähnliche Tools: Verweise auf mehrere Seiten, wenn nötig.
Top 5 Tipps für die Content-Erstellung
Zielgruppenorientierte Inhalte:
Persona erstellen: Definiere deine ideale Kundin/deinen idealen Kunden.
Bedürfnisse ansprechen: Erstelle Inhalte, die ihre Fragen beantworten und ihre Probleme lösen.
Regelmäßigkeit:
Content-Kalender: Plane deine Beiträge im Voraus.
Konsistenz: Poste regelmäßig, um deine Follower bei der Stange zu halten.
Interaktion fördern:
Kommentare beantworten: Baue eine Beziehung zu deiner Community auf.
Fragen stellen: Ermutige deine Follower zur Teilnahme.
Storys nutzen: Biete exklusive Inhalte und Interaktionsmöglichkeiten.
Reels und Videos:
Kurze, unterhaltsame Inhalte: Reels sind derzeit sehr beliebt.
Visuell ansprechend: Investiere in gute Videoqualität.
Hashtags strategisch einsetzen:
Relevante Hashtags: Nutze eine Mischung aus allgemeinen und spezifischen Hashtags.
Trending Hashtags: Nutze aktuelle Trends, um mehr Sichtbarkeit zu erzielen.
Algorithmus bedienen und Reichweite erhöhen
Engagement: Je mehr Likes, Kommentare und Shares deine Beiträge erhalten, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie von mehr Menschen gesehen werden.
Reels: Reels werden von Instagram bevorzugt behandelt und haben eine höhere Reichweite.
Storys: Nutze die Sticker-Funktion für Umfragen, Fragen und mehr, um die Interaktion zu steigern.
Live-Videos: Veranstalte Live-Sessions, um mit deiner Community in Echtzeit zu interagieren.
Kooperationen: Arbeite mit anderen Accounts zusammen, um gegenseitig eure Reichweite zu erhöhen.
Bezahlte Werbung: Schalte gezielte Werbung, um neue Follower zu gewinnen.
Zusätzliche Tipps
Instagram Insights nutzen: Analysiere deine Statistiken regelmäßig, um deine Strategie anzupassen.
Trends beobachten: Bleib auf dem Laufenden, was auf Instagram gerade angesagt ist.
Experimentieren: Probiere verschiedene Formate und Inhalte aus, um herauszufinden, was bei deiner Zielgruppe am besten ankommt.
Fazit
Ein erfolgreicher Business-Account auf Instagram erfordert eine Kombination aus strategischer Planung, kreativem Content und kontinuierlicher Optimierung. Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um deine Zielgruppe zu erreichen und deine Reichweite zu maximieren.
Comments