Was mit Downloads und mit RSS-Feeds begann, ist heute zum Trend-Medium geworden. Podcasts werden immer beliebter. Drei Gründe, die dafür sprechen, jetzt Podcasts im Rahmen einer Content Strategie zu starten und in Podcast-Advertising zu investieren.
Gründe für Podcasts
Podcasts sind praktisch und lassen sich gut in den Alltag integrieren
25% der deutschen Podcast-Hörer nutzen auf dem Weg zur Arbeit oder zu Terminen die Gelegenheit, Podcasts zu hören. Podcasts kann man auf Internetseiten abspielen oder direkt über Apps. Auch über Streaming Dienste wie Spotify oder Deezer kann man das Trendmedium hören.
Unendlich viele Themen und Interessensgebiete
Es gibt nichts, was es nicht gibt. Von Politik und Nachrichten bis Wissenschaft und Kultur. Es gibt einfach Themen für Jedermann. Auch Nischen werden von Podcastern bedient.
Freie Inhalte - wann und wo man will
Die meisten Podcasts sind nicht nur kostenfrei, sondern auch (noch!) werbefrei. Wenn es aber Werbung gibt, sind sie in den meisten Fällen entweder am Anfang einer Folge zu hören oder in der Beschreibung platziert. Und in den meisten Fällen wird das Unternehmen oder die Marke vom Podcaster höchstpersönlich angeteasert. Das ist auch der Grund, warum es gar nicht als Werbung erkannt wird.
Was bringt mir ein Podcast im Rahmen der Social Media Strategie?
Podcasts helfen dabei:
Markenbekanntheit und Reichweite zu aufzubauen
Vertrauen in eine Marke und in ein Unternehmen zu schaffen
Abonnenten, Engagement, Social Media Aktivitäten zu erhöhen
Qualitativ hochwertigen Content zu erstellen
Sichtbarkeit zu verbessern (SEO)
Vorteile von Podcasts
Im Gegensatz zu anderen Marketing-Instrumenten sind die Kosten für das Erstellen von Podcasts im Vergleich verhältnismäßig gering. Mit einfachen Mitteln kann man Podcasts selber aufnehmen, schneiden und veröffentlichen.
Mit einem Skript bereitest du dich vor. Suche dir für den Anfang am besten einen Interviewpartner, einen Experten für dein Thema und überlege dir Interviewfragen.
Was brauche ich für einen Podcast
ein Aufnahmegerät (Handy, Mikrofon)
eine Software, um die Audios zu schneiden (Audacity)
Und schon kanns losgehen:
Kurze Anleitung für deine erste Podcast-Aufnahme mit Interviewpartner
Du hast einen Interview-Partner gefunden? Super dann starte dein Interview über ein Videokonferenzsystem, z.B. Microsoft Teams oder Skype.
Achte auf separate Stimmaufzeichnung: Während des Interviews nimmt jeder seine eigene Stimme lokal auf. Dadurch erhält man die beste Tonqualität. In der Postproduktion werden die einzelnen aufgenommenen Spuren dann zusammengebracht.
Am besten eignet sich bei der Aufnahme ein gutes Mikrofon.
Zur Aufzeichnung kannst du die Freeware Audacity nutzen. Audacity ist kostenlos und einfach zu bedienen.
Führe vor dem Interview eine Testaufnahme durch.
Speichere das Audio-Projekt vor Aufnahmebeginn (Datei - Projekt speichern - speichern unter), damit du nur noch einmal erneut speichern musst.
Nimm deine Aufnahme als Mono-Spur auf.
Starte die Aufnahmen mit dem roten Aufnahme-Button. TIPP: Nimm vor der eigentlichen Aufnahme des Interviews 10 Sekunden Stille auf. In diesen 10 Sekunden dürfen auch keine Hintergrundgeräusche vorkommen (Papierknistern, Räuspern, vorbeifahrende Fahrzeuge o.ä.). Diese Stille ist notwendig, um in der Postproduktion das Hintergrundrauschen zu reduzieren.
Um übersteuerte Tonaufnahmen zu verhindern, stelle mit den pink markierten Pegelleisten den Pegel so ein, dass er bei ungefähr -6dB (grüne Anzeige) anschlägt, wenn du ins Mikrofon sprichst.
Wenn du mit der Aufnahme fertig bist, speicherst du deine Datei ab. Bei Audacity werden immer ein Projektordner (_data) und eine Audacity-Datei (.aup) angelegt.
So fertig. Dann leg los und probier einfach ein bisschen aus.
Quellen, weiterführende Links:
- Bilder Unsplash via Wix
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